Puhh, was für eine Woche…

Ca. 271.400 Infizierte (kumuliert), ca. 239.700 Genesene, ca. 9.390 Tote (kumuliert).

Irgendwie steckt mir die Woche in den Knochen – derzeit bin ich ja Urlaubsvertretung für meine BEIDEN Kollegen, und eigentlich heißt dies ja: nicht viel Aufwand, man bekommt nur die ganz eiligen Sachen auf den Tisch, das aber nur recht selten und meistens geht es dann schnell. Das Tagesgeschäft bleibt liegen, weil dies sollte der Referent schon selber im Blick haben und seinen Hof gefegt hinterlassen – im eigenen Interesse, dann ist der Schock bei der Rückkehr aus dem Urlaub nicht so groß. Montag, am ersten Tag, an dem Kollege 2 in den Urlaub ging, nachdem Kollege 1 schon eine Weile fort war, trudelte eine eilige (kurz zu beantwortende) Anfrage für Kollege 2 ein, um die ich mich fix kümmerte (obwohl sie eigentlich nicht mal wirklich Kollege 2 betraf, aber man ist ja nett und hilft mit, wo man kann, wenn möglich). Als ich dies fertig hatte, kam ein Anruf meines alte Bereichs herein, den Kollege 1 nun betreut: Ob ich als Vertretung für Kollege 1 noch was für sie schreiben könnte, bis nächsten Dienstag, da hätten sie einen Termin mit einem potentiellen Kooperationspartner…? Puh, sportlich, aber da ich den Bereich damals gern mochte, und außerdem den Job von der Kapazität und von der Kompetenz her übernehmen kann, hab ich mich drum gekümmert. Zwar einiges an Überstunden aufgebaut und manchmal dabei geschluckt – zu meiner eigenen Arbeit komme ich gerade so gar nicht, aber, nun ja. Heute Nachmittag hab ich den ersten Entwurf heraus geschickt und damit vermutlich jemandem das Wochenende vermiest. Und jetzt bin ich platt.

Ansonsten: hab ich diese Woche viel im Keller im Home Office-Büro gesessen (brrr….) oder auf der Arbeit, das Gym am Donnerstag ist infolgedessen ausgefallen, aber immerhin war ich Dienstag Reiten und mit LM am Mittwoch schwimmen. Dabei kam ich wieder zu meinem Kilometer im Wasser und ein bisschen Exklusivzeit mit LM (diesmal kein Rutschen, stattdessen musste ich Bälle und Ringe werfen, die mein „Hund“ mir dann brachte, anschließend ging es natürlich noch ins Solebad). Und heute hatte ich dann den Garten voller Kinder: Nach dem Absenden meines Wochenwerkes schnappte ich mir LF, wir aßen, ich quälte sie mir einem Diktat (es geht bergauf!) und wir holten LM aus der Kita und kauften vorher noch Unmengen an Katzenfutter und Katzenstreu, und dann… kam LFs beste Freundin zu Besuch (mitsamt Mutter und beiden Geschwistern im Schlepptau, die auf einen Kaffee blieb) sowie eine Kindergartenfreundin von LM (samt Mutter, die sich auch auf einen Kaffee dazu gesellte). Ich war dummerweise noch ziemlich umnebelt vom Arbeiten vorher und, wie mir auffiel, auch noch unterzuckert, aber Kaffee anreichen ging noch so gerade.

Irgendwann verabschiedeten sich zwei Frauen und zwei Kinder, und es war schön, festzustellen, dass beide mit ihren Spielpartnern so gut klar kamen, dass ich mich um die Wäsche kümmern konnte. So soll das sein!

Abends dann noch Fahrdienst für LM zum Schwimmen (vorbildliche – der schon übertriebene? Die Geschichte wird es und lehren… – Schutzmaßnahmen bei der DLRG) und ging im Anschluss einkaufen. Etwas Verzögerung dort durch ein riesiges Portemonnaie, das ich in meinem Einkaufswagen fand und dessen Abgabe im Supermarkt irgendwie unangenehm wurde – ganz, ganz komische Situation. Im Ergebnis ließ ich die Börse dort, mit einem eingesteckten Zettel mit meinem Namen und meiner Handynummer darauf, um zu erfahren, ob es gut angekommen ist – aber einen Beleg o.ä. dafür, dass ich es abgegeben habe, habe ich nicht. Ich hoffe, die rechtmäßige Eigentümerin meldet sich bald und sagt mir, dass sie es erhalten hat.

Jetzt bin ich platt. Aber nachdem die Brühe für morgen schon auf dem Herd köchelt, darf ich das ja auch sein und gleich ins Bett verschwinden.